Diagnose Insolvenz: Der Arzt als Patient
Die Zahl der Anfragen von insolvenz-bedrohten Ärzten hat in den vergangenen Monaten spürbar zugenommen. Die Gründe liegen in stagnierenden Erträgen bei gleichzeitig steigenden Kosten. Dazu kommt allgemein eine hohe Verschuldung bei Banken. Der gehobene Lebensstandard wirkt sich zudem in den Privatkosten aus. Kommt es dann zu unplanmäßigen Forderungen, bspw. Steuernachforderungen, ist die Liquiditätslage schnell insolvenz-bedrohlich.
Nebenwirkungen:
Nicht wenigen Ärzten in wirtschaftlichen Schwierigkeiten kommt eine „besondere Betreuung“ durch Ihrer Bank zuteil. Durch die Offenlegung der Abtretung von Honorar- und Vergütungsansprächen gegenüber den Kassenärztlichen Verrechnungsstellen werden diese Ärzte wirtschaftlich durch Ihre Bank „zwangsverwaltet“. Gleichsam wird auf die Verwertung von Privatvermögen oder sogar die gesamte Arztpraxis gedrängt. Der damit verbundene, massive psychologische Druck, macht viele Ärzte krank. Die Leistungskraft nimmt ab. Es entsteht ein Strudel, aus dem sich der Arzt meist nicht selbst befreien kann.
Therapie: Die Arzt-Insolvenz als Ausweg
Der Rettungsring einer geordneten Arzt-Insolvenz wird meist erst erkannt, wenn der Leidesdruck ein weiterarbeiten unmöglich macht oder ein Gläubiger, bspw. das Finanzamt, einen Insolvenzantrag stellt.
Kaum ein Arzt in einer solchen Situation findet verlässliche Aussagen über die Chancen und Risiken einer Sanierung durch ein gesteuertes Insolvenzverfahren.
Wir wollten deshalb helfen und bieten Ärzten und Zahnärzten eine gründliche Information über die Handlungsoptionen und Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens.
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