Existenzgründer haben eines gemeinsam: Sie beginnen ihre Existenzgründung mit viel Mut, noch mehr Enthusiasmus und einer hohen Risikobereitschaft. Nur leider läuft im Leben nicht immer alles wie geplant.
Das Beratungs- und Förderangebot für Existenzgründer ist unserem Land reichhaltig. Nur wie der Name schon sagt, begrenzt sich dieses Angebot in den meisten Fällen auf die Vorbereitung der Existenzgründung.
Nach der Existenzgründung beginnt die harte Realität des Wirtschaftslebens. Schnell werden Existenzgründer mit Herausforderungen konfrontiert, die in der Gründungsphase nicht einmal ansatzweise bedacht wurden.
Rund ein Drittel der Existenzgründungen scheitert in ersten 3 Jahren. Die Ursachen sind vielfältig und könnten oft vermieden werden.
Das Problem: Kommt es nach der Existenzgründung zu Problemen oder gerät das Gründungsvorhaben aus dem Ruder, wird die Hilfestellung durch die Beratungsstellen ganz schnell rar. Keiner fühlt sich mehr zuständig, keiner will und kann mehr helfen.
Und da die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, wird trotz aufkommender Probleme weitergearbeitet, ganz nach dem Motto „es kann ja nur noch besser werden“.
Je weiter sich die Probleme zuspitzen, bspw. die Hausbank oder die Lieferanten die Kreditlinien kündigen, steht nicht nur das Unternehmen, sondern oftmals auch die persönliche Existenzgrundlage auf dem Spiel. Die Handlungsmöglichkeiten nehmen sukzessiv ab.
Prioritäten erkennen: Spätestens an diesem Punkt ist externe Hilfe unerlässlich und die wichtigste Investition für das Unternehmen und die eigene Zukunft. Es muss abgewogen werden, ob das Gründungsvorhaben wieder ins Lot gebracht werden kann oder die Notbremse zu ziehen ist.
Wenn Sie sich nicht schlüssig sind, ob Ihre Existenzgründung noch zu retten ist, helfen wir Ihnen mit einer objektiven Bewertung die richtige Entscheidung zu treffen.
Selbständigkeit gescheitert was nun?
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