Unternehmensführung ist „Chef-Sache“

Die Unternehmensführung ist in erster Linie „Chef-Sache“. Mit zunehmender Unternehmensgröße wird es allerdings schwer, die eigenen Entscheidungen und Direktiven im Unternehmen umzusetzen. Insbesondere in inhabergeführten Unternehmen kann der Chef nicht an allen Fronten gleichzeitig kämpfen.

Viele Unternehmer machen dann die Erfahrung, dass die eigenen Entscheidungen und Direktiven im Unternehmen nicht hinreichend ausgeführt werden oder gar im Sande verlaufen. Grund dafür sind oft die eingefahrenen Führungsstrukturen im Unternehmen selbst, die die Umsetzung von Entscheidungen eher behindern als fördern:

Erste Kennzeichen sind: Unklare Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche, unzureichende Kommunikation zwischen den Hierarchieebenen, keine Zielvereinbarungen mit Mitarbeitern – und nicht zuletzt Entscheidungsprozesse, die im Ergebnis eher Probleme schaffen als lösen.

Die Folgen sind: Die unternehmerische Abläufe geraten ins Stocken, die gewünschten Ziele werden nicht erreichen, die Wettbewerbsfähigkeit lässt nach, die Stimmung in der Belegschaft schlägt um. In der allerletzten Konsequenz wird der Chef nicht mehr als Führungsautorität wahrgenommen.

Die Lösung ist: Eine effektive Unternehmensführung beginnt immer beim Chef selbst. Die Selbstorganisation ist für jeden expansiven Unternehmer Grundvoraussetzung. Nur wenn Sie als Chef einen gradlinigen Führungsstiel verfolgen, Ihre Autorität im Unternehmen wieder herstellen und an Ihren Entscheidungen und Direktiven festhalten, kann drauf aufbauend die Mitarbeiterführung, die Verantwortungs- und Aufgabenbereiche, neu geregelt werden.

Dabei kann eine maßvolle(!) kollegiale Mitarbeiterführung, eine kommunikative und kooperative Mitarbeiterführung, zu wieder mehr Effektivität im Unternehmen führen.

Schreibe einen Kommentar